Unser Jahresthema „Forschen, Staunen Entdecken“ und das große Plakat im Eingang ließen es schon vermuten, dieses Jahr wird es zu Fasching besonders spannend.
Mit vielen kreativen Ideen verwandelte das pädagogische Team die Gruppenräume in interessante Expeditionsräume/Forschungsstationen. Das Erdkinderzimmer lud zu einer Forschungsreise ins Erdreich, im Lichtstrahlenzimmer war eine Weltraumexpedition zu erleben und im Wassertropfenzimmer, was ja auch mit Eis zu tun hat, ging es mit einem wichtigen Auftrag vom Südpol zum Nordpol und zurück ….
Am Morgen des Faschingsdienstages versammelten sich die einfallsreich verkleideten Forscher in freudig-aufgeregter Stimmung zunächst an der großen Frühstückstafel im Flur.
Nach gemeinsamen Beginn mit dem Dankeslied „Alle gute Gaben“ und einem Geburtstagsliedermedley für unsere Leiterin Yvonne Schubert, die an diesem Tagen ihren Geburtstag mit uns feierte, stärkten sich alle am Frühstücksbuffet mit großer Auswahl und leckeren Krapfen von der Bäckerei Pilz.
Zum Morgenkreis gab es die traditionelle große Vorstellungsrunde, wo jedes Kind nach dem Lied „Und wer als … gekommen ist, tritt ein, tritt ein, tritt ein“ in den Kreis eintreten konnte und bestaunt wurde. Aber auch das Abschlusslied „Mit Gott fang ich an, mit Gott hör ich auf, das ist ein guter Lebenslauf“ fehlte nicht, schließlich braucht man auch und besonders als Forscher Gottes Nähe.
Auf Expeditionen gibt es viele Hürden zu überwinden, man muss gut auf die Umgebung achten, konzentriert sein. In Nachbildung dessen balancierten die Kinder zwischen den Besuchen der einzelnen Gruppenzimmer im Flur über „Hengstenberg“-Geräte oder sammelten beim Barfußlaufen über die neuen Sensorikmatten interessante Eindrücke wie: stachlig, steinig, laufen über Muscheln, Blumen etc.
Nach und nach erkundeten die Gruppen alle Forschungsstationen. Im Wassertropfenzimmer bildeten je drei „Eisschollen“ den Nord und Südpol ab und es galt, verschiedene Tiere, die am falschen Pool waren, mittels Boot (Holzauto mit Segel) und Hundeschlitten (ein Kind sitzt auf einer Teppichfliese, hält einen Holzreifen, an dem es von einem anderen Kind gezogen wird) zurückzubringen.
Bei der Weltraumexpedition im Lichtstrahlenzimmer brachten die Kinder mittels Luftballon eine selbstgebastelte Rakete auf ihre „Umlaufbahn“ und es gab ein „Planetensuchen“.
Im Erdkinderzimmer war es fast finster. Hier krochen die Kinder als kleine Füchse durch Tunnel (Fuchsbau) und suchten mittels Fußspuren den richtigen Weg. Dann krabbelten sie als Mäuschen ins das Mauseloch und durften von den Wintervorräten kosten.
Bevor sich alle zum gemeinsamen Mittagessen nochmals an der großen Tafel im Flur trafen, verarbeiteten alle kleinen und großen Saatkörner die vielen interessanten Eindrücke und alle Aufregung beim Freispiel im Naturgelände. Als nach der Mittagsruhe gemeinsam aufgeräumt wurde, waren sich alle einig: Auch der Faschingstag 2023 wird als besonderer Tag in Erinnerung bleiben.
Sylvia Tiesies im Namen aller Saatkörner